Zukunft

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» Weichen zur Fortführung des Familienbetriebs sind gestellt «

Maschinen müssen funktionieren, Tag und Nacht.
Nur dann verdienen sie Geld. Standzeit bedeutet Verlust für den Unternehmer.

Damit das nicht geschieht, hat die Firma Schreiner Maschinenvertrieb aus Steffenberg-Niedereisenhausen ständig zehn gut ausgerüstete Werkstattwagen und zwei Tieflader zwischen Frankfurt und Kassel im Einsatz. Service wird im Unternehmen großgeschrieben. Das honorieren die Landwirte, Kommunen und Industriebetriebe, die den größten Teil der Kunden und auch die drei Standbeine der Firma ausmachen. Nüchtern in Zahlen betrachtet zeigt das der Umsatz, der sich von 5,7 Millionen Euro im Jahr 2005 mehr als verdoppelt hat. „In 2011 lag der Umsatz bei 13 Millionen Euro“, sagt Gerhold Schreiner, der zusammen mit seinem Bruder Arno das Unternehmen seit 2001 führt, das vom Vater Helmut 1963 gegründet wurde. Noch stolzer ist er aber auf den Bundessieg im Wettbewerb „Service Award 2012“, der Fachbetriebe mit hohem Dienstleistungscharakter prämiert. Schließlich standen 480 Werkstätten in Deutschland auf dem Prüfstand.

Bei einem Rundgang über das Firmengelände wird der Aufwand, der am Kunden betrieben wird, sichtbar. „Täglich kommen durchschnittlich 30 Reparaturanfragen“, sagt Schreiner. Sicherlich ein Indiz für Qualität und Service. 

Da gibt es allein eine Halle für die Annahme der Maschinen, in weiteren werden die teilweise im preislichen Sportwagen-Segment befindlichen Fahrzeuge unter anderem mithilfe von computergestützter Technologie repariert. Heute sind 75 Mechaniker, Verkäufer und Bürokräfte für einen reibungslosen Ablauf zuständig, auch in den Filialen in Treysa und Friedberg. 1000 Maschinen aller Art sind vorrätig. Egal, ob es ein Traktor, eine Straßenkehrmaschine oder ein Fahrzeug mit Teleskoptechnik sein muss, der Kunde hat einen schnellen Zugriff ohne lange Bestellzeiten.

» Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,
denn in ihr gedenke ich zu leben. «

Albert Einstein

Auch Werkzeug und Gartentechnik von der Motorsense bis hin zum computergesteuerten selbstfahrenden Rasenmäher sind zu haben. Der Blickfang auf dem Außengelände ist die moderne und ansprechende 800 Quadratmeter große Ausstellungshalle, in der nicht nur die Markenfahrzeuge aus den Häusern Deutz-Fahr, Krone, Merlo, Yale, Iseki und Stiga präsentiert, sondern in der die Maschinen auch feierlich übergeben werden. „Das gehört zu unserer Service-Philosophie“, sagt Gerhold Schreiner. Mit dieser Geste sind die Fahrzeug-Spezialisten näher am Kunden, auch langfristig. Dabei kristallisiert sich die Sparte Teleskoplader und Gabelstapler als ein wichtiges Standbein der Firma, auch im Neukundengeschäft.

Das Unternehmen expandiert weiter. Die Übernahme des neuen Betriebes in Allendorf (Eder) Haine ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Die dritte Generation der Familie Schreiner ist nun voll im Unternehmen angekommen.

Jonas Schreiner hat gerade sein Betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt Controlling und mittelstandsmanagement erfolgreich beendet uns steigt nun im Bereich Controlling, Abwicklung und Organisation sowie in den Indsutrievertrieb ein.

Niclas Schreiner, der wie sein Bruder Jonas Schreiner seine Mechanikerlehr mit sehr gut bestanden hat, absolvierte nach seiner Ausbildung ein verkürztes Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung. Im direkten Anschluss daran sammelte er tolle Erfahrungen bei einer mehrmonatigen Sonderausbildung bei Same Deutz-Fahr in Lauingen. Seit dem 01.01.15 unterstützt er Frank Schneider im Vertrieb sowie in der Leitung der Niederlassung in Schwalmstadt-Treysa.